22.08.25 – Heutzutage bekommen wir mehr als genügend Informationen über alle Themen, die uns interessieren … oder etwa nicht?
Wir bleiben oft wie festgeklebt an bekannten Social-Media-Kanälen, die uns magisch anziehen. Dahinter steckt natürlich eine Formel, die uns sogar süchtig nach Informationen machen kann.
Aber seien wir ehrlich: meistens scrollen wir nur.
Und von all den spannenden Themen, die wir uns stundenlang anschauen, bleibt am Ende oft … nichts.
Unser Gehirn ist voll mit Informationen – und gleichzeitig überlastet.
Ich habe ein paar Tipps für euch, wie ihr aus dieser Falle herauskommt oder sie von vornherein vermeidet.
Zuerst sollten wir wissen: Je mehr Input wir bekommen, desto schwieriger wird es, ihn zu sortieren.
Warum? Weil uns oft die notwendige Struktur fehlt. Und wenn es um ein Thema geht, mit dem wir nicht vertraut sind, wird das Ganze noch unwahrscheinlicher.
An dieser Stelle habe ich eine Frage an euch:
👉 Würdest du sagen, dass du beim Sprachenlernen die volle Kontrolle über deinen Lernweg hast? Oder hast du manchmal – oder sogar oft – das Gefühl, dass du steckenbleibst?
Viele Schüler erzählen mir, wie viel sie schon probiert haben, bevor sie zu mir in den Unterricht kommen. Manche haben eine Menge unternommen, manchmal sogar zu viel. Die Ergebnisse waren jedoch nicht zufriedenstellend – sie kamen nicht wirklich voran.
Der Grund dafür ist ziemlich einfach:
- Wir brauchen Struktur.
- Wir lernen anders als in der Schulzeit.
- Unsere Erfahrungen prägen unser Lernen.
Und hier eine kurze Geschichte:
Frank ist 56 und wollte schon lange Spanisch lernen. Er hat mehrere Kurse besucht, Bücher gekauft, Podcasts gehört …
Und als er dann endlich mit einem spanischen Freund sprechen wollte … kamen die Wörter einfach nicht.
Nach dieser frustrierenden Erfahrung gab er wieder alles auf.
👉 Wie schade, oder?

Natürlich können wir nicht von heute auf morgen fließend Spanisch sprechen. Aber: es funktioniert, wenn wir einen strukturierten Plan haben, unsere Ziele aufschreiben und jemanden an unserer Seite haben, der uns unterstützt.
So wie damals unsere Eltern, die uns den Weg gezeigt haben, als wir alles Schritt für Schritt gelernt haben.

Zum Schluss gebe ich euch drei konkrete Schritte:
- Setze dir ein klares Ziel für 3 Monate.
Beispiel: „Ich will ein 3-minütiges Gespräch über meinen Alltag führen.“ - Plane kleine, feste Einheiten.
Lieber 10 Minuten täglich als 2 Stunden einmal pro Woche. - Suche dir Feedback.
Mit Lehrer:innen, Tandempartner:innen oder in einer Gruppe. Nur so merkst du, was schon klappt.